Anfang April hatten wir ja darüber berichtet, dass die Elektronikmarktkette Niedermeyer Insolvenz angemeldet hat. Nach Bekanntwerden, hatte das Unternehmen zunächst einen Sanierungsplan vorgestellt, in dessen Rahmen 53 Filialen geschlossen wurden. Jetzt ist klar, dass das Sanierungskonzept nicht aufgeht, und Niedermeyer abgewickelt wird.
Wie aus einer Presseaussendung von Niedermeyer hervorgeht, sind die Gepsräche mit möglichen Investoren gescheitert. Das bedeutet, dass die 300 verbliebenen Mitarbeiter in Österreich nun ebenfalls ihre Arbeitsstelle verlieren. Schon in den kommenden Wochen sollen die restlichen 45 Niedermeyer-Filialen geschlossen werden. Der Ausverkauf der Waren wird schon in den nächsten Tagen beginnen.
“Die Sympathien der Konsumenten, der Einsatz der Mitarbeiter und die Verkaufsumsätze im April und Mai haben uns optimistisch gestimmt. Doch nach intensiven mehrwöchigen Verhandlungen sind gestern die letzten Gespräche mit potenziellen Partnern aus der Branche und der Finanzwelt erfolglos beendet worden”, so Niedermeyer-Geschäftsführer Werner Weber und Insolvenzverwalter Dr. Georg Freimüller.
